Erntezeit

Damit uns Blumen den ganzen Sommer über mit ihrer Blütenpracht erfreuen, sollten ein paar Dinge beachtet werden. Die Blumenpflege beinhaltet das Ausputzen, Düngen und regelmäßige Gießen. Beim Ausputzen werden Verblühtes, bevor es zur Samenbildung kommt sowie vertrocknete und kranke Teile der Pflanze entfernt. Neben der Verlängerung der Blütezeit, worüber sich sowohl Gärtner als auch Insekten freuen, wird die Schimmelbildung, die es auf verwelkten Teilen geben kann, minimiert und damit die Gesundheit der Pflanzen gefördert. Ein Pflanztisch, der auch zum Umtopfen und Pikieren von Pflanzen verwendet wird, kann dabei eine Arbeitserleichterung sein, da das lästige Bücken oder Knien entfällt.

Tomaten können ab Juli regelmäßig durchgepflückt und ausgegeizt werden. Beim Ausgeizen werden überflüssige Seitentriebe, wenn sie ca. 3-5 cm lang sind, ausgebrochen, wodurch bei regelmäßiger Wiederholung der Ertrag der Tomaten gesteigert wird. Der Pflückzeitpunkt ist etwa zwei bis drei Tage nach Verfärbung der Haut, die je nach Sorte unterschiedlich sein kann, beispielsweise rot oder gelb. Tomaten können bei Zimmertemperatur einige Zeit gelagert werden, sollten aber möglichst schnell verbraucht werden. Wer neben Tipps zum Anbau von Tomaten auch Rezepte zur Weiterverarbeitung haben möchte, der kann eines der zahlreich erschienen Bücher zu Rate ziehen.

Die gängigen Erdbeersorten können ab Ende Mai gepflückt werden, die Haupternte ist im Juni. Durch die Anpflanzung von geeigneten Sorten kann die Erdbeersaison aber verlängert werden, teilweise bis zum ersten Frost. Gute Resultate werden mit schwarzer Wachstumsfolie erzielt, da unter der Folie die Bodenwärme und Feuchtigkeit gespeichert wird und Unkrautbildung sowie Insektenbefall gehemmt werden. Beim Pflücken sollte Einiges beachtet werden: Vollreife Früchte sollten am besten morgens gepflückt werden, wenn es trocken und sonnig ist. Nach einer längeren Regenperiode hingegen sollten Erdbeeren hängen bleiben, da sie meist geschmacklos und zudem sauer sind. Wichtig ist, dass die Früchte mit dem Blattkelch geerntet werden, da sie dann Saft und Aroma besser behalten. Nach dem Pflücken sollten Erdbeeren rasch gegessen oder weiterverarbeitet werden, da sie schnell schimmeln.

Für die Ernte ist neben dem richtigen Reifegrad auch die Tageszeit entscheidend, sowohl für den Vitamingehalt als auch für den Geschmack. Während Frühgemüse nicht zu spät geerntet werden sollte, da das oft auf Kosten des Geschmacks geht, wie beispielsweise beim Kohlrabi der schnell holzig wird, lassen sich bei späten Gemüsesorten wie Grünkohl oder Möhren, bei einer späteren Ernte positive Auswirkungen auf den Geschmack feststellen. Gemüse wie Möhren, Rote Bete oder Mangold sollte am späten Nachmittag geerntet werden, da dann der Vitamingehalt am höchsten ist. Wer im Einklang mit dem Mond gärtnert, kann auch beim Ernten – wie bereits beim Säen und Pflanzen – auf den richtigen Zeitpunkt achten und dadurch bessere Ergebnisse erzielen.

Zum Ernten von Gemüse oder auch bestimmten Obstsorten kann ein hilfreich sein; neben dem Transport kann er auch für dekorative Zwecke verwendet werden.